Seit über 20 Jahren züchtet die Familie Karbe auf ihrer Little King Ranch nördlich von Berlin American Quarter Horses. 
Auf dem Q20 Futurity Cup in Alsfeld kam dann der wohlverdiente große Erfolg: Die Ranch stellte nicht nur den Sieger im Höveler DQHA Fohlenchampionat, sondern auch noch den Drittplatzierten. Insgesamt kamen vier ihrer Fohlen unter die Top 10. Die Zucht der Familie Karbe begann vor rund 22 Jahren mit dem Erwerb von Tidys Little King (Tidys Chirp x Miss Shelly King) und der Stute Cee Lync Lynx (Broken Lynx x My Dandy Poco). Beide Tiere wurden aus South und North Dakota nach Brandenburg importiert.

„Tidys Little King, der beidseits auf King P234 zurückgeht, hatte nicht nur grundlegenden Einfluss auf unsere Zucht, sondern war auch maßgeblich an der Namensgebung unserer Ranch beteiligt“, erzählt Stephan Karbe. Es uns heute möglich, pro Jahr 15 bis 25 Fohlen zu ziehen. Diese Anzahl an Zuchttieren gibt uns heute die Chance, die Nachkommen selektiv auszuwählen und zu vermarkten. Unter gleichen Aufzucht- und
Haltungsbedingungen kann man deutlicher die Stärken, Schwächen und Eignungen der einzelnen Tiere erkennen.“
Um die Zucht weiterhin zu verbessern, besuchen die Karbes alljährlich Zuchtveranstaltungen wie zum Beispiel die DQHA Fohlen- und Stutenschauen. „Die Bewertungen der Fachleute bei diesen Veranstaltungen halfen uns sehr, unsere Zucht weiter zu entwickeln. So sind in den letzten Jahren nicht nur hervorragende Sport- und Freizeitpferde entstanden, sondern wir konnten auch auf den jährlich stattfindenden Fohlenschauen unsere Zuchtziele kontinuierlich präsentieren.

Dass wir auf dem Bundes-Fohlenchampionat 2020 in Alsfeld nicht nur das Siegerfohlen stellten, sondern auch noch drei weitere Fohlen unter den besten zehn Teilnehmern platzieren konnten, erfreut uns besonders.
Alle vier Fohlen stammen ab von unserem selbst gezüchtetem Hengst LKR Delight to Ride (von Delights Are On) aus der Elitestute Carry Black Diamond, eine Tochter des Körungssiegers 1999 Okie Sanolena. Auch ist es nicht verwunderlich, dass die Mütter des erst- und drittplatzierten Fohlens eng miteinander verwandt sind. Wir sind unseren Stutenlinien immer lange treu geblieben.“